Lehre - Teaching |
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Die Lehrveranstaltungen dieses Moduls bieten eine theorie- und praxisorientierte Einführung in Grundfragen der Medien- und Informationsethik. Dabei wird folgende terminologische Unterscheidung vorgenommen:Die ethischen Fragen in diesen Bereichen werden anhand von Fallstudien unter besonderer Berücksichtigung von Medienunternehmen sowie durch Projektarbeit behandelt. Eine ethische, d.h. auf freie individuelle und soziale Lebensgestaltung orientierte Reflexion steht in Spannung mit Politik, Ökonomie und Recht im jeweiligen historischen, geographischen und kulturellen Kontext. Auch global agierende Medienunternehmen sind sowohl in ihrem Informationshandeln als auch in der medialen Wechselwirkung mit ihren Kunden sowie mit der Gesellschaft insgesamt auf eine ihr Handeln begleitende ethische Reflexion angewiesen, die sich nicht zuletzt in Form einer Unternehmenskultur ausdrückt. Kurzbeschreibung der einzelnen LehrveranstaltungenSommersemesterIW01 Einführung in die Angewandte Ethik 2 SWS. Grundbegriffe und -theorien der Angewandten Ethik. Das Verhältnis zwischen Ethik und Moral. Ethik und Bereichsethiken. Individualethik und Institutionenethik. Ethische Grundpositionen: historischer Überblick. Sollensethik und Wollensethik. Aktuelle Ansätze. Das Verhältnis von Ethik, Recht und Politik. Ethik in der Politik (Ethikräte). Grenzen der Ethik. Metaethik. IW02 Informationsethik I 2 SWS. Grundbegriffe und -theorien der Informationsethik. Strukturen und Machtverhältnisse im Internet. Mediale (R-)Evolutionen. Informationsmythen. Staatliche Kontrolle. Internetmoralen. Ethik der Cyberkultur. Cybergnosis. Ethische Herausforderungen der Informations- und Wissensgesellschaft. Strukturwandel der medialen Öffentlichkeit. Ethische Aspekte des Informations- und Wissensmanagements im Unternehmen. Ethik und Informatik. Berufsethik für Informationsmanager. IW03 Informationsethik II (Fallstudien) 2 SWS. Fallstudien aus dem Internet-Bereich (national und international): Informationspolitik, Privatheit und Vertraulichkeit, Inhaltsregulierung, Zugang. Wintersemester
LEHRVERANSTALTUNGEN
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Die Lehrveranstaltungen des Moduls 3 stellen eine zugleich theorie- und praxisorientierte Einarbeitung in Grundfragen des betrieblichen Informations- und Wissensmanagements dar. Unter Informations- und Wissensmanagement im Kontext eines Unternehmens versteht man den rationalen und gewinnbringenden Einsatz dieser Ressourcen. Da Unternehmen einerseits Teil der Gesellschaft sind und sie andererseits in zunehmendem Maße international agieren, ergeben sich vielfältige Probleme in bezug auf :
Diese Probleme können anhand von Fallstudien sowie durch Projektarbeit untersucht werden. Voraussetzung dafür ist aber zunächst die Kenntnis der Grundbegriffe und der gängigen Theorien in diesem zwar jungen aber zur Zeit intensiv erforschten Gebiet. Die Probleme der Informationsbeschaffung haben vor allem mit der sprichwörtlichen Informationsflut zu tun und zwar sowohl in konventioneller gedruckter Form als auch und vor allem im weltweiten Internetangebot. Hier stehen Fragen der Auswahl und Darstellung im Vordergrund. Besonders wichtig ist der Zusammenhang zwischen kultureller Innovation und Wissensproduktion im Hinblick auf die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens. Die Frage, wie Information und Wissen innerhalb eines Unternehmens als auch zwischen diesem und seiner Umwelt kommuniziert wird, läßt sich nicht auf die digitale Vernetzung (Intranet, Internet, Extranet) reduzieren, sondern sie umfaßt auch den Einsatz von klassischen Medien bis hin zum unmittelbaren face-to-face Austausch bzw. zu den möglichen Hybridformen dieser Medien. Eine genaue Analyse dieser Möglichkeiten gehört zum Kernwissen eines Informations- und Wissensmanagers. Die digitale Vernetzung bietet neue Formen, Wissen und Information für das Unternehmen profitabler zu machen. Welche Strategien aber die Unternehmen dabei einsetzen und wie sie mit unterschiedlichen Informations- und Wissenskulturen profitabler arbeiten können, ist schließlich die immer wieder zu stellende Frage dieses Gebiets, die aber nicht isoliert, sondern in bezug auf das Umfeld zu sehen ist, wo Unternehmen agieren und ihre Produkte absetzen. Informations- und Wissensmanagement haben weitreichende rechtliche und ethische Konsequenzen. Sie tragen wesentlich zum Ansehen eines Unternehmens und somit zur gesellschaftlichen Akzeptanz seiner Produkte bei. Sommersemester
Wintersemester
LEHRVERANSTALTUNGEN
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