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Jahrgang 00/04 Projektseminar: philosophy_light (63221)Alexander Kohler, Rahman Tasdemir, Pantelis Mawrofridis, Simone Zahn, Marcus Apel, Simone Prinz, Nicola Pfizenmayer, Nahide Oernek, Aline Neidhold, Mona Schankin, Leonie Dettling, Dominik Bausch, Peter Wegmann, Monika Denk, Alexandra Janze, Tim Köhler, Sebastian Solte Ziel des Seminars-
Aufbau der philosophy_light Plattform im Rahmen von www.hdm-tv.de
- Produktion der fünften Folge der philosophy_light Video-Reihe:
MethodikDas Seminar besteht aus einem technischen und einem inhaltlichen Teil. Im technischen Teil werden Erfahrungen mit der Erstellung einer Video-Reihe und dem Aufbau einer Internet-Plattform gemacht. Der inhaltliche Teil zielt auf eine Einführung in die Medientheorie auf der Basis ausgewählter Klassiker der Geistesgeschichte sowie aus Medientheoretikern der Gegenwart. Im Mittelpunkt der fünften Folge stehen Norbert Bolz und Peter Sloterdijk. Die Studierenden müssen zwei Essays schreiben, die auch als Grundlage für die Vorbereitung der Video-Produktion dienen sollen. Themen und Termine
2) 26. März: Bolz: Weltkommunikation 3) 2. April: Bolz: Weltkommunikation 4) 16. April: Bolz: Weltkommunikation 5) 23. April: Video-Produktion (Technik) 6) 30. April: Sloterdijk: Kritik der zynischen Vernunft, Bd. 2, 559-575 7) 7. Mai: Sloterdijk: Die Sonne und der Tod, 118-125; Selbstversuch, 32-34. 8) 21. Mai: Arbeit am Drehbuch 9) 28. Mai: Sloterdijk: Sphären I, 66-82, 479-485 Sphären II, 995-1005; Medien-Zeit 67-105. 10) 11. Juni: Drehbuch 11) 18. Juni: Drehtermin 12) 25. Juni: Fertigstellung des Videos, Sendung des Essay 13) 2. Juli: Evaluation Ergebnis
und Nachwirkung
Dr.
Gisela Behrmann M.A. E-Mail
vom 9.10.2009 Sehr
geehrter Herr Professor Capurro, Inszenierungen
der Philosophie (z.B. anhand Raffaels Athener Schule) mit Studenten
(und diese wiederum mit Schülern) nachzustellen, ist ungemein
reizvoll und anregend, weil das Simulieren Nachfragen, philosophy light
(Ausdruck finde ich trefflich) oder gar auch Lesen erwirken kann. Anregungen
dazu gab mir Ihr Aufsatz über
das Fresko Raffaels "Athener Schule". Für ein medienethisches
Seminar möchte ich nun gerne die CD-Roms der Reihe "philosophy
ligt" ansehen, wenn sie nicht zu teuer sind, auch privat anschaffen
(unser IPHI ist bitterarm)und anfragen, ob diese noch erhältlich
sind und wie sie mir zugänglich gemacht werden können. Für
Ihre Hilfe danke ich vielmals! Mit
freundlichem Gruß Gisela
Behrmann
Sehr
geehrter Herr Professor Capurro, von
den beiden CD-Roms, für deren Zusendung und gute Qualität ich
vielmals danke, habe ich die erste, „Platon und Sokrates“ in einer
Sitzung zur Erkenntnistheorie, als Einstieg in das Thema „Sprache und
Bedeutung“ getestet. Dass das Gespräch spontan zum Mitgehen
einlädt, liegt äusserlich sicherlich an dem Zusammenspiel der
lockeren Art des Studenten und der systematisierenden Rede des
Professors – die belebenden Kontexte (Ägypten) mitbeleuchtet!
Inhaltlich ist die Gedankenführung gut nachvollziehbar und erwies
sich auch für unser Thema ergiebig. Wir sind wie folgt vorgegangen: Eine Studentengruppe hatte vor der Sitzung die das Gespräch leitenden Fragen sondiert, das Gespräch in Sequenzen eingeteilt und die den Zitaten oder Verweisen zugrundeliegenden Texte aufbereitet. In der Sitzung haben die Studenten dem Plenum den Dialog erst insgesamt vorgeführt und in einem spontanen Austausch mit den Teilnehmern die Leitfragen ermittelt; danach haben sie die Teilnehmer die an den Leitfragen orientierten Sequenzen arbeitsteilig bearbeiten und danach im Plenum auswerten lassen. Ich habe dabei gelegentlich die Auswertung stärker wieder auf Ihre Ausführungen zurückgebunden. Insgesamt neigten die Teilnehmer mehr dazu, die Impulse des Gesprächs auf aktuelle Probleme der Verständigung und der Kommunikation anzuwenden. Das
Gespräch und das Medium haben die Sitzung belebt und alle zur
Mitarbeit eingeladen. Da dieses Seminar nur optional von Studierenden
besucht wird, müssen die Beiträge nicht schriftlich
nachbereitet werden. Das möchte ich im kommenden Semester in einer
Pflichtveranstaltung realisieren. Ich werde also gelegentlich mal
berichten, wenn Sie der Fortgang interessiert. Vielleicht
wird bis dahin ein Praktikant im Schulpraktikum wagen, das
Gespräch in einer Oberstufenklasse einzubringen. Auch
das Thema „Buch und Aufklärung“ erscheint mir so interessant
entfaltet, dass ich da sehr geehrter Herr Professor Capurro, von den
beiden CD-Roms, für deren Zusendung und gute Qualität ich
vielmals danke, habe ich die erste, „Platon und Sokrates“ in einer
Sitzung zur Erkenntnistheorie, als Einstieg in das Thema „Sprache und
Bedeutung“ getestet. Dass das Gespräch spontan zum Mitgehen
einlädt, liegt formal sicherlich an dem Zusammenspiel der lockeren
Art des Studenten und der systematisierenden Rede des Professors – die
belebenden Kontexte (Ägypten) mitbeleuchtet! Inhaltlich ist die
Gedankenführung gut nachvollziehbar und erwies sich auch für
unser Thema ergiebig. Wir
sind wie folgt vorgegangen: Eine Studentengruppe hatte die das
Gespräch leitenden Fragen sondiert, das Gespräch in Sequenzen
eingeteilt und die den Zitaten oder Verweisen zugrundeliegenden Texte
aufbereitet. In der Sitzung haben die Studenten dem Plenum das
Gespräch erst einmal insgesamt vorgeführt, in einem ersten
Gespräch die Leitfragen mit ihnen ermittelt, die an den Leitfragen
orientierten Sequenzen arbeitsteilig bearbeiten und danach im Plenum
auswerten lassen. Ihre Ausführungen haben die Teilnehmer spontan
auch auf aktuelle Probleme der Verständigung und der Kommunikation
übertragen können. Das Gespräch und das Medium haben die
Sitzung belebt und alle zur Mitarbeit eingeladen. Da dieses Seminar nur
optional von Studierenden besucht wird, müssen die Beiträge
nicht schriftlich nachbereitet werden. Das möchte ich im kommenden
Semester in einer Pflichtveranstaltung realisieren. Ich werde also
gelegentlich mal berichten, wenn Sie der Fortgang interessiert. Vielleicht
wird bis dahin ein Praktikant mal im Schulpraktikum wagen, 'philosophy
light' in einer Oberstufenklasse einzubringen. Auch
das Thema „Buch und Aufklärung“ erscheint mir so interessant
entfaltet, dass ich das Gespräch über Kant bei einer
passenden Gelegenheit einsetzen werde. Ich
möchte mich bei Ihnen, sehr geehrter Herr Professor Capurro, und
bei Herrn Solti, dessen Mail-Anschrift ich nicht zur Hand habe,
für das mühevolle Recherchieren und Überlassen des
Ergebnisses herzlich bedanken und verbleibe mit den besten
Grüßen Ihre
Gisela Behrmann Literatur Norbert Bolz
Website Norbert Bolz in single-generation.de Veröffentlichungen (Auswahl): - Am Ende der Gutenberg-Galaxis. München: Fink 1993 - Das kontrollierte Chaos. Düsseldorf: Econ 1994 - Ethische Tabus führen nur zu Lähmungen. In: telepolis 1997 - Die Sinngesellschaft. Düseldorf: Econ 1997. Rezension in telepolis 1997 - "Die Wirtschaft des Unsichtbaren" Spiritualität, Kommunikation, Design, Wissen. Düsseldorf: Econ 1999 - Weltkommunikation. München: Fink 2001. Kommentar in: perlentaucher.de - Das konsumistische Manifest. München: Fink 2002. Kommentar in perlentaucher.de - "Was kommt nach dem Menschen?" in: Norbert Bolz, Andreas Münkel Hrsg.: Was ist der Mensch? München: Fink 2003, S. 201-212. Peter Sloterdijk Website der Staatlichen Hochschule für
Gestaltung Karlsruhe (HfG) LINKS
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